75 Jahre PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland —
herausgegeben von Gabrielle Alioth und Hans-Christian Oeser, Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Juni 2008
Vor fünfundsiebzig Jahren, im Juni 1934, wurde der von deutschen Emigranten gegründete autonome Deutsche PEN-Club im Exil in den Internationalen PEN aufgenommen.
Die Kerngruppe der Gründungsmitglieder bestand aus Lion Feuchtwanger, Ernst Toller, Rudolf Olden and Max Herrmann-Neisse. Schon bald vereinte das Zentrum die wichtigsten Autoren und Autorinnen des Exils und repräsentierte die verfolgte ebenso wie die kämpferische Literatur des „anderen Deutschland“.
Nach dem Krieg setzte es seine Tätigkeit unter dem Namen PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland fort bis heute. Seine Mitglieder haben die unterschiedlichsten Biographien und sind in alle Welt verstreut, wissen sich aber einig in der Verteidigung des freien Worts und der Solidarität mit allen politisch unterdrückten Schriftstellern und Journalisten. Die vorliegende Anthologie dokumentiert die Kontinuität, Aktualität und Vitalität dieser Autorengruppe.